Freitag, 17. November 2023

….weit, weit weg….

19.11.
Heute das letzte mal von ganz weit weg… außer wir verpassen das Flugzeug..
Früh auf den Flohmarkt nach San Telmo.. so schöne Häuser und Straßen dahin…




Noch wenig Menschen unterwegs.
Alle Stände noch im Aufbau begriffen.. 

daran vorbei und in einem Park gelandet. Mitten in der Stadt…


Wieder zurück Markt. In der Zwischenzeit war die ganze historische Altstadt ein Flohmarkt und mit Menschen überfüllt..
Von dort an den Hafen. Fast alles modern. Restaurant an Restaurant…und über 30 Grad warm.


Jetzt auf das Taxi wartend. Und dann geht es los..


18.11. 
das Schiff ist wieder Richtung Antarktis unterwegs. Mit neuen Passagieren. 
Wir haben unsere Heimreise angetreten. Sind nachmittags in Buenos Aires gelandet, mit dem Taxi ins Hotel gefahren und ab da an durch die Stadt gelaufen. Kontrast pur. Und auch sehr schön. Lärm, blühende Bäume, Menschen aus aller Welt, riesige Kirchen. Wunderschöne Plätze. Grüne Parks. Hochhäuser in allen Baustilen. Aus allen Zeitepochen. Spannend. Morgen früh werde ich noch mal in eine andere Richtung durch die Stadt laufen und dann werden wir den Flieger nach Hause nehmen. Es wird Zeit.


Blick aus dem Hotelzimmer…


17.11.
Haben die Drake Passage durchquert. Sehr heftig schaukelnd. Voller Vertrauen auf die Haltbarkeit des Schiffes und dem Wissen des führenden Offiziers. 
Die Koffer sind fast fertig gepackt und müssen abends vor die Tür gestellt werden. 
Wir fahren durch den Beagle Kanal. Es regnet und im Nebel und durch die Wolken sind grüne Wälder zu erkennen. Feuerland. 
Heute ein Foto von Rainer. Mit seinen Worte ein Zeitraum unsers Lebens zusammengefasst❤️:





16.11. 
Richtung Norden. Morgendliche Übelkeit bei unruhiger See.. es war so ruhig und still, die letzten Tage…(🙏für die helfenden Tabletten).
Sind an den letzten Eisbergen vorbei, den letzten kleinen, zur Antarktis gehörenden schneebedeckten Inselchen. Überqueren die, wieder sturmgepeitschte, Drake Passage. 


…die Wellen schäumen bis an die Balkontür.

Überlege, wie ich all die ungetragenen Sachen, die Bücher und warmen Pullover, Stiefel und Laufschuhe, die neuen orangenen Parka und …..und, und… in die Koffer stopfen könnte. Viel zu viel unnötiges mitgenommen…
Morgen ist auch noch Zeit zum weiter überlegen…

Rainers letzter Whisky für heute…Gute Nacht…

15.11.
Letzter Tag in der Antarktis. Vormittags in der Paradies Bucht..um 6 Uhr aufgestanden.. war in der 1. Zodiac Gruppe, die das Festland betreten sollte, konnten wegen der vielen schwimmenden Eiswürfeln aber das Schiff nicht verlassen. War müde und traurig und hungrig auf dem Balkon…. und: ein Wal kam geschwommen.☺️




… waren den ganzen Vormittag auf dem Außendeck und haben ihn beobachtet. Hatte gehofft, dass er noch mal ganz hinaus hüpft, aber so waren wir auch sehr zufrieden mit ihm/ihr…




…endlich auch mal wieder echte „Häuser“ gesehen, noch im Winterschlaf, auf einem kleinen Island.. die Punkte sind Pinguine. Einige schwammen mit dem Wal um die Wette. Im Wasser. Hoffe ich doch.
Ganz mutige Mitreisende durften (an Leinen gesichert) kurz ins Meer springen (Außentemperatur -8 Grad)..
Wir essen immer noch draußen. Frühstück und Mittag.. ganz allein. Mit Mütze.
Und manchmal mit Besuch…




17 Uhr 
Hab das antarktische Festland erklommen. Im Neko Habour. Mit dem Schlauchboot durch abgefallene Gletscher..



…und dann den „Berg“ bestiegen um von dort aus zu fotografieren…




Es war wieder unglaublich…


14.11.
Bin immer wieder gespannt, was in der hellgrauen Nacht passiert. So oft am hinausblicken. Eisberge gleiten vorbei (oder das Schiff an ihnen), Schnee fällt…alles ruhig. 
Heute Vormittag wieder mit den Zodiacs auf eine Insel. 
Petermann Island. Der südlichste Punkt unsere Reise. 
Viel Schnee ist gefallen. Die Pinguine bahnen sich ihren Weg….





…oder stehen einfach nur so herum 


Pinguin Straßen..



Nach 2 Stunden hin und her stapfen (von mir) erst mal mit Tee aufgewärmt (-4 Grad)
Nachmittags, in einer anderen Bucht, mitten zwischen riesigen blauen Eisbergen, nochmals eine Schlauchboot Tour..
Antarktis pur. Für mich, der Höhepunkt der Reise.







…weiß/grau/blaue Nächte …


13.11.
Gestern hat es den ganzen Nachmittag, Abend und noch in der Nacht geschneit. Die Crew musste Schnee schippen..

Sind auch nicht weit gefahren. Stehen seit der Nacht in einer Bucht. Geschützt von schneebedeckten Gletschern. In der Mitte ein kleines Inselchen. Bewohnt von Pinguinen, Möwen, Kormoranen.. 
Zodiacs brachten uns dahin… konnten wegen des vielen Schnees nicht aussteigen…. vom Meer aus war es etwas schaukelig.











.. und gute Nacht. Hier wird es nicht mehr wirklich dunkel..
Es ist schwer, alle Eindrücke zu verarbeiten. Die Gedanken kreiseln, wie das Meer um uns herum..
Würde gern kurz mal auf dem Drachenberg sitzen und mich abschalten….



12.11. /11 Uhr 

Umkreisen die Halbinsel. Es ist sehr windig und kalt und wunderschön. Ab und zu schneit es ein wenig. Wir können wieder nicht mit den Zodiacs auf das Meer hinaus. Zu gefährlich. „Müssen“ eben die Aussicht auf die Insel von weitem genießen.




…Hunderte Pinguine sitzen auf den Felsen. Sehen diese nicht richtig, hören aber das Geschnatter.

Wolken stauen sich an den Bergspitzen.. Gletscher wachsen und fließen Richtung Meer..werden zu neuen Eisinseln..




…diese umkreisen uns…wir laufen von einem Deck aufs andere.. mal Heck, mal Bug, mal Steuerbord, mal Backbord.


Die Nächte sind hell.. es ist nur für wenige Stunden dunkel..
überlege mich oft in den Schlaf.. 

11.11.
Sind an der vordersten Halbinsel, von uns aus gesehen, in der Antarktis angekommen..

…und es ist unfassbar anders und schön. Dazu scheint auch noch die Sonne..alles weiß in weiß in blau…und sehr kalt (der Wind macht es)….





Werden uns gleich warm anziehen und mit den Zodiacs an Land fahren. Hoffe es gibt Pinguine.
Fortsetzung folgt…15 Uhr..
Es hat so stark gewindet, dass wir nicht anlanden konnten. Weiter in die Weddel Sea.. an riesigen Eisblöcken vorbei…

…können jetzt auch hier nicht an Land, weil ein Eisfeld die Einfahrt versperrt…

Der Kapitän ist in dieses hineingefahren.. 1 Meter dickes Eis. Wir dürfen es betreten!!!! 





17.00 Uhr …immer noch mitten im Eis 🍨 
Es sieht alles so aus wie in einem Dokumentarfilm im Fernsehen…

10.11.
Die Wellen schaukelten uns letzte Nacht in den Schlaf.. es war schon eigenartig, nicht zu wissen, wie stark sich das Schiff bewegen wird.. aber es war okay. Trotz manchmal 7 Meter hoher Wellen. Die Tabletten machen mich bissel gleichgültig... aber nur den Wellen gegenüber..Hoffe, das ist richtig so. 
Ich hatte am Morgen sogar Appetit auf Frühstück.  Bin meine Runden um das Deck gelaufen. 
Nachmittags schwamm eine große Herde Wale an uns vorbei. Leider nur die vielen Fontänen, aus dem Wasser spritzend gesehen… und ab und zu mal eine Rückenflosse..
Der erste Eisberg ist gesichtet. Unser Schiff eröffnet die Antarktis Saison. Wir sind die ersten.. 



…so groß, könnte man ganz Krauschwitz darauf unterbringen …wahrscheinlich auch noch Gablenz und Weißkeisel..🙃…mit Tiefgaragen und Kellern..


09.11.
…schauen den ganzen Tag auf diese wundervolle Landschaft. Umgeroutet wegen des zu erwartenden hohen Wellenganges, in den Beagle Kanal. Bevor es gleich auf das offene Meer geht. Zwischen Atlantik und Pazifik.







…es scheint alles so still und unendlich weit. Es ist alles still und unendlich weit. Und es ist wirklich wahr, dass wir das alles life sehen. 
Auf einer Seite des Kanals Chile, auf der anderen Seite Argentinien, mit der südlichsten Stadt des Landes. Ushuaia. Erinnerungen an unseren kurzen Aufenthalt vor 9 Jahren. 




21.30 Uhr… sind jetzt in der Drake Passage. Lange, hohe Wellen schaukeln uns im Schiff hin und her. Diese sollen bald 7 Meter hoch werden. Eine Passagierin meinte, man muss nur einfach mit ihnen tanzen… ich werde es meinen Träumen, im Bett liegend, versuchen zu suggerieren. 
….der Kapitän wird von seiner Frau begleitet, er wird kein Risiko eingehen…


08.11. 
Ich hatte eine Farm (Estancia) in Patagonien…
Mit unendlicher Landschaft…



 ….mit echtem Asado


…mit Schafherden und Hunden 


…einem kleinen Häuschen 



…und viel Wind drumherum… Ich hätte! gerne mal für eine Zeit, eine Farm in Patagonien…

Heute, mitten im nirgendwo, eine Estancia besichtigt. Den Farmern gehört das Land, soweit das Auge reicht und noch weiter. 
Haben Hunde beim Schafe treiben, Gauchos beim Schaf scheren zugeschaut. Etwas über Rodeos erfahren und leckeres Fleisch, am offenen Feuer zubereitet (Asado) gegessen. Der Wind hat uns durchgepustet. Zurück auf dem Schiff, bereiten wir uns auf eine stürmische Fahrt durch die Drake Passage zur Antarktis vor. Alles soll gesichert werden. 
Tabletten gegen Seekrankheit liegen bereit…





07.11. 
Heute den fast ganzen Tag durch die Magellanstrasse geschippert. Es war grau und regnerisch, aber wir konnten auf Feuerland schauen ( durch die Magellanstrasse von Patagonien getrennt und die Abkürzung zwischen Atlantik und Pazifik)


Um 18 Uhr, bei sehr starkem Wind in Punta Arenas, mit Hilfe von 2 Schleppern angelandet..


…kurz zu Abend gegessen und noch einen wunderschönen Spaziergang durch die Stadt unternommen. Alleine. Den einzigen Hügel, mit vielen Stufen erklommen…


Und eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt, den Hafen und das Schiff genossen…




Am Magellan Denkmal den Fuß des unbekannten Eingeborenen gestreichelt…(dann kommt man wieder zurück)..darüber steht noch Kapitän Magellan..






.. und den Frühling fotografiert 


06.11. /17.30 Uhr 
Calvo Fjord (vormittags) und Brujo Glacier (nachmittags)

Der Tag ist noch hell und ich muss schon überlegen, was am Morgen war. 
Eisschollen vor dem Balkon, Sonne. Steil aus dem Fjord auftauchende Berge, Inseln. Unbetreten. Unbewohnt. Alles von Schnee, Eis und Gletscher behütet. Ich schau immer! ob ich irgendwo hoch krabbeln könnte… hätte solche Lust….aber keine Chance.


Calvo Fjord, umrundet von Gletschern 






…Imperial Kormorane sitzen unbeweglich am Felsen…

…nachmittags mit dem Schlauchboot, warm angezogen (alle in orange), noch mal zu einem anderen Gletscher, in einem anderen Fjord. Schade, dass man die echte Größe nur erahnen kann.

Der Brujo Gletscher…… ich berührte das im Wasser schwimmende Eis…tausende Jahre alt und jetzt taut es vor sich hin…

….könnte immer nur um mich herum schauen. Immer wieder.


05.11.
Ich komme hier nicht zum schlafen..in der Nacht muss ich dem Ozean zuhören und kaum wird es hell, die Schattenspiele des Morgens betrachten….

Schon zum Frühstück, wir alleine draußen, zeigte sich die Sonne…


…wir fuhren durch einen der engsten Fjorde. Enge Kurven, kleinste Inselchen. Spannend, ob der Lotse wirklich den Weg weiß. 


Eben war ich noch mit einem der Zodiacs am PIO XI Gletscher… gewaltig groß, fortwährend brachen riesige Stücke unter gewaltigem Lärm ab. Der Ozean voller Eisbrocken..









Und zum Schluss auch heute wieder ein Stück Regenbogen…



04.11.
Heute ein cooler Tag… auf Reede in Caleta Tortel…Regen, Regen, Regen.. 2 Stunden auf den hölzernen Planken durch das Dorf am Rand der Welt gelaufen.. Treppen auf und ab..

…jeden Meter genossen …


…und die Nässe irgendwie abgeschüttelt. Zurück im Schiff die Sachen versucht zu trocknen und heissen Tee getrunken.
Nachmittags überlegt, ob ich die Zodiac Tour durch den Fjord mitmache.. das Wetter wechselte minütlich. 
Aber, wenn man schon mal hier ist… wieder ganz warm angezogen (3 Hosen und warme Mütze) und auf das Gummi Boot. Vorbei an Eisklumpen und im grünblauen Meer..

…zum Schluss noch ein Regenbogen 🌈…


….so ein wunderschöner, kalter Tag… nicht wiederholbar.



03.11.
Heute fast verschlafen und zum Frühstück „gerannt“.. Ich freue mich immer schon ab abends darauf.. und esse eigentlich immer das selbe: ein kleines Brötchen mit Käse und Kaffee. Müsli mit Nüssen und Früchten und eine Handvoll Möhren als Abschluss. Heute mit Blick auf den Darwin Kanal, draußen mit warmer Jacke, vorbeigleitend an so vielen kleinen Inseln, die wahrscheinlich noch nie jemand betreten hat, im Nebel und Nieselregen wieder verschwindend.. so ruhig und schön…
Jetzt wieder schaukelnd im offenen Meer, bis es morgen in den nächsten Kanal geht.. 



02.11.
..eigentlich zu müde um zu schreiben… möchte aber nichts vergessen…
Morgens, nach Verspätung in Puerto Montt angekommen. Der Osorno und ein anderer Vulkan grüßen uns schon von weitem..

Mit Zodiaks, neuen, dicken orangenen Jacken (für alle), ging es an Land, in Busse und nach Puerto Varas. Stadtrundfahrt, kurzer Spaziergang…(Rainer ganz links, in orange)

…und Mittagessen (köstlich, aber sehr laut mit vielen Mitreisenden). 
Dann am Vulkan Osorno vorbei zum Lake Esmeralda auf eine Bootsfahrt… schneebedeckte Berge und der Vulkan um uns herum…


Hier ist Frühling, der Ginster und die Apfelbäume blühen..
Bei den Wasserfällen am Fluss Puyehue …


Abends erst wieder am Schiff…
Ab jetzt geht es durch die chilenische Fjorde.

01.11.
Ruhiger Seetag. Der neue Kapitän hat sich und seine Crew vorgestellt, wir haben Einweisungen in Zodiak und Kajak Benutzung bekommen, die Ausflüge wurden für den nächsten Tag erläutert. Haben nach Walen Ausschau gehalten, gelesen und ich bin wieder Deckrunden gelaufen…
Die wundervolle kühle Meeresluft genossen. Vielleicht wieder ein bisschen mehr Englisch gelernt? Nein, das glaube ich nicht. Es fällt schwer, die Amerikaner zu verstehen. Denken uns das meiste… hoffe es stimmt ansatzweise.
Wunderschöner Sonnenuntergang um kurz vor 21 Uhr. Viel zu schnell und immer anders schön…





31.10./ 21 Uhr 
Wir waren in Valparaiso. Die Nachtfahrt hierher hat uns ziemlich durchgeschüttelt. Wenig Schlaf. Jeden Morgen hören wir von Erdbeben…
Der MorgenMond glättete das Meer..



Eine farbenfrohe Stadt. Bin alleine (für Rainer war es zu weit), vormittags durch die Stadt gelaufen und wieder Treppen gestiegen. Überall Graffitis, Häuser ineinander geschachtelt, viel Verkehr und immer das Meer auf einer Seite… man kann sich nicht verlieren. Es wird kühler, trotz Sonnenschein. Bin so froh, das ich noch ein bisschen Stadt erkunden konnte. 
Viele neue Passagiere an Bord. Mit Hütchen und frohgemut (Halloween)…
Morgen wieder auf See. Nächster Stopp ist Puerto Montt. Erinnerungen auffrischen. 












30.10.
Es ist jetzt halb elf vormittags. Um 12 Uhr legen wir ab.. der nächste Hafen ist wegen Stürmen in den nächsten Tagen geschlossen.. hoffe, wir schaffen es nach Valparaiso, dort findet der Passagierwechsel statt und für uns beginnt der 2. Reiseabschnitt.. chilenische Fjorde. Bin gespannt, ob wir diese trotz zu erwartenden Sturmes treffen werden… 
Heute morgen eine große Runde über den örtlichen Fischmarkt gelaufen. So einfache Stände, liebenswert und sauber und mit fröhlichen Händlern dahinter.



…und im Hafenbecken daneben tummelten sich die Seelöwen..

..für Rainer wurde Seviche zubereitet.. 









29.10.
Gestern wieder Seetag. Mit sehr bewegenden Wellen, auch in der Nacht.
Heute morgen in Coquimbo angelandet..

Nach dem Frühstück eine Busrundfahrt mit Fotostopps ins benachbarte La Serena.. 

…der gewaltige Ozean von Land aus 

..das Kreuz auf dem Hügel gegenüber am Nachmittag noch alleine besucht. Überall gehen Stufen den Berg hoch und dazwischen Straßengewirr und ineinander gebaute Häuschen. Runter zu war es einfacher.. immer nur in Richtung Meer..




Abends dann ein festliches Dinner mit neuen Freunden aus Österreich…







27.10.
Heute morgen in Antofagasta angekommen..nach einem schnellen Frühstück in den Bus gestiegen und in die Atacama gefahren. Erster Stopp ein alter Lokfriedhof.. daran fuhren noch lange Züge mit Kupfer, Lithium oder Salpeter befüllt vorbei. Die Wüste ist die trockenste der Welt aber hier durchwühlt und mit einem guten Straßennetz durchzogen. 

Dann weiter in der Wüste, ein riesiges verfallenes Dorf. Chacabuco. Ehemaliges Gefängnis, ohne Schatten oder Vegetation.








Zurück im Hafen, gleich mit dem Shuttlebus noch mal in die Innenstadt. Kräutertee gekauft und noch das Meer von Land aus betrachtet…Schade, dass alles so kurz ist…so schnell vorbei geht.





26.10.
Heute wieder Seetag und Nacht. Lesen , Hörbuch hören, schlafen, Deckrunden laufen, essen und trinken. Der pazifische Ozean umschließt uns. Rauscht und rauscht. So angenehm. Morgen früh erreichen wir Chile. Antofagasta. Früh geht es gleich in die Wüste….

25.10.
Gestern Seetag. Immer an der peruanischen Küste entlang. Mit Blick auf Wüste und vielfältige Bergformationen..wäre gern kurz mal darüber weg gelaufen. Dazwischen immer mal wieder hüpfende Wale im aufgewühlten Meer..



…so groß und weit alles…bin immer wieder sehr berührt.
Heute um 9.20 Uhr ging der Bus nach Arequipa. 2,5 Stunden, erst auf 2300 m hoch, durch dichtem Nebel und auf halsbrecherischen Serpentinen. Auf der Hochebene dann blauer Himmel und immer in Richtung der fast 6000 m hohen Vulkane. Trockene Landschaft. In Arequipa eine kleine Fabrik besucht, die aus Alpakawolle wunderschöne Sachen herstellt. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung zu Fuß, einem Imbiss und vielen Fotos ging es wieder 2,5 Stunden bergab zum Schiff. 










23.10.
Heute nochmals Stadtrundfahrt durch Lima. Wieder mit alter Ausgrabungsstätte. Diesmal mitten in dieser quirligen Großstadt… durften sogar den Tempel besteigen und es wurde sehr, sehr viel erklärt..

…wenn ich die vielen Steine sehen, denke ich immer an meine Vorfahren…

…anschließend noch wunderschöne Stadtviertel durchquert.. 
ab mittags kam dann der Seenebel herauf. Bissel gruselig und kühl. Eben Frühling in Südamerika.
Jetzt geht es weiter in Richtung Süden ..wärmer wird es aber nicht…

By by Lima…


22.10. 
Hafen von Callao.. neben Lima. Frage mich ernsthaft, wo jetzt für mich das Ende der Welt ist… alles so groß und modern. Die Fahrt im Bus durch Lima. Riesige Häuser und Straßen. Die Slums bis an die Spitzen der Berge. Es darf hier nichts beben. Auch nicht die absoluten Gegensätze.
Das Museum, an einer, (in den Dünen oder Wüste?) wieder riesigen Ausgrabungsstätte ( mir fallen im Moment keine anderen Superlativen ein), absolut perfekt. Mit jeder Menge wunderschöner Keramiken, Stoffen, Zeitzeugnissen der Inkas und noch älteren Kulturen. Vollkommen, vor über 2000 Jahre gefertigt. Der Anfang der Welt?

Museum Pachacamac mit DurchBlick auf den ausgegrabenen Tempel..


Ausgrabungen neben den „neuen“ Siedlungen..



…einige Töpfe 


…Wartezeit 


21.10.
Heute morgen zeitig aufgestanden und outdoorfähig angekleidet… es sollte zu einer Guano Insel (Vogeldünger) mit den Zodiacs gehen. Das Schiff schwankte extrem stark. Also wurde aus Sicherheitsgründen der Ausflug abgesagt. Der Einstieg in die Gummiboote war zu gefährlich…
Sind dann gleich frühstücken gegangen und wurden mit einer tollen Aussicht auf riesige „fliegende“ Fischschwärme, die von Seehunden zusammengetrieben wurden, entschädigt. Pelikane, andere Seevögel und sogar ein Condor umkreisten diese. Endlich sprangen dann auch noch Wale aus dem Wasser. Wildlife. Zerzaust und froh, nach Stunden wieder auf der Kabine. Der Balkon windgeschützt. Delfinschulen begleiteten uns weiter den ganzen Tag. Er vergeht zu schnell. 




Rainer mit Walblick…

..der Vogelkot Felsen… man erkennt sogar die Häuser der Arbeiter und Wege von weitem..

20.10.
Fast wieder gesund. Durch pure Willensstärke 🙃oder warum auch immer. Mittags in den Bus eingestiegen und nach Trujillo zu einer Pferdeshow gefahren. Hätte ich nie gebucht, war aber als einziger Ausflug im Angebot.. und nicht so schlimm wie ich dachte.. es gab sogar einen leckeren Snack und das Nationalgetränk Pisco dazu…



..danach weiter durch das Straßengetümmel zu 2 Tempeln. Gebaut von den Mochas, (noch vor der Inkazeit) , aus Abermillionen Ziegelsteinen. Ungebrannt. Unvorstellbar groß. Erst 1998 entdeckt. In riesigen Sandbergen…
Wir waren im Mondtempel.. und gegenüber war der Sonnentempel..




..Blick auf den Sonnentempel und die Stadt 

Danach noch einmal während des Feierabendverkehrs durch die engsten Straßen der Stadt… Kontrastprogramm 
Überall wurde selbstgebackenes Essen, auch aus dem Kofferraum der Autos heraus verkauft. So viele Menschen waren unterwegs. Und ich dachte, wir sind hier am Ende der Welt.







19.10. 
… aus der Wanderung wurde nichts. Bin total erkältet. Gestern fast den ganzen Tag auf der Couch gelegen und den Arbeitern auf dem Schiff gegenüber beim entladen der Fische zugesehen. Selbst als wir abends abgefahren sind, war der Kutter noch nicht leer. Diese Unendlichkeit…. Ein Container nach dem anderen. 

Mittags sind wir dann doch mit dem Shuttlebus zum Terminal und ein paar Schritte in die Stadt hinein gelaufen. Wenigstens kurz den Boden Ecuadors betreten. Dann sofort wieder auf die Couch.. Kraft sammeln.
Heute ist wieder Seetag. Mit Meerblick und ganz vielen Delphinen. Es ist auch nicht mehr so warm. Ostseewetter.


Manta… mit Strandblick


17.10.
Wind und Meer… Wolken und Sonne. Essen und trinken.
Runden auf dem Oberdeck laufen. Lesen und einfach nur auf den unendlichen Ozean schauen. Den Vogelschwarm, der uns seit 2 Tagen unermüdlich begleitet beobachten. Ausruhtag. 
Morgen früh geht es ganz zeitig zu einer Wanderung. Irgendwo in Ecuador. Wildlife. Bin gespannt.






16.10.
Die erste Nacht auf dem Pazifik. Bei breit geöffneter Balkontür. Das Meer rauscht und rauscht und rauscht. So schön, dass ich kaum schlafen konnte. Beruhigend unberuhigt. 
Gestern, die Fahrt mit dem Auto von San José nach Puntarenas zum Hafen, hat Lust auf mehr Costa Rica gemacht… so grün und bergig und zwischen den Ozeanen…
Um 17.30 Uhr ging es dann los. Bei leichtem Regen und 30 Grad Außentemperatur…


…jetzt 2 Tage nur Meerblick.. übermorgen in Manta/Ecuador.
Warmer Regen fällt. Viel Regen. Zeit um alle Zeitungen aus Deutschland, die ich noch einsammeln konnte, zu lesen. Unter dem Vordach bei fast immer noch 30 Grad.







15.10.
Gestern Abend, nach 12 Stunden Flug, mit 2 Stunden verzögertem Abflug (es war nicht der Flansch) in San Juan, Costa Rica 🇨🇷 angekommen. Lange Schlangen an der Einreise. Koffer warteten schon neben dem Band und noch mehr Kofferträger boten ihre Hilfe an. Taxi wurde in Deutschland geordert ( tat mir leid für die über 3 Stunden Verspätung).
Zurück im Sommer. Das Hotel mitten in der Stadt. Wunderschöne Aussicht in der Nacht und natürlich am nächsten Morgen…




…leider keine Zeit, mehr von diesem Land zu erkunden. 
Fahren gleich zum Hafen nach Puntarenas. Das Schiff wartet. Und dann: immer südwärts. Bis ans Ende der Welt.





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