14.11.
Es regnet seit dem Morgen. Es ist neblig und kalt. Es wird nicht richtig hell heute. Es ist ganz still in der Werkstatt. Fast. Irgendwo nagt eine kleine? Maus.
Möchte diese hinein oder hinaus?
Ich müsste eigentlich Staub wischen, aufräumen, sauber machen. Würde lieber alle Töpfe streicheln, dekorieren und Kerzen anzünden. Bald.
10.11.
November-Gehirn-Nebel? Jahresend-Müdigkeit? Bunte-Blätter-Trauma? Gedanken-Überflutung?
Alles-ist-gut. Alles ist gut!!! Darf nur nicht über so vieles, was ich nicht ändern kann, will, darf, nachdenken.
Bin froh, schon so viele schöne Tassen, Teller, Kerzenständer, Schüsseln, Schalen, Vasen, Krüge, Becher…für die Adventsausstellung fertig zu haben. Morgen noch mal den Gasofen füllen, dienstags brennen. Es ist schon ziemlich kalt dafür.
An dem Wochenende kann ich dann mit dem Grossreinemachen anfangen…🧹
….und nochmal zur Erinnerung:
08.10.
Waldabstinenz: würde trotz Überfüllung der Kühltruhe und unserer Mägen trotzdem wieder Pilze einsammeln…
Der Garten freut sich. Hundert Tulpenzwiebeln in die Erde gebettet, vertrocknete Blumen abgeschnitten und die Hände von Rosendornen zerstochen (immer an das Lied vom Heideröslein gedacht, aber ich mag keine Handschuhe bei der Gartenarbeit)…
In der Werkstatt viel geschafft, wieder alles bissel durcheinander getöpfert, damit ich nicht vergesse, was ich noch machen möchte, Notizzettel vergesse ich immer.. dabei aus dem Fenster auf den goldenen Herbst geschaut (welch ein Glück 🍀).
04.10.
Trotz Regenwetter morgens zum Drachenberg Steinpilze einsammeln. Nie ein Mensch zu sehen.. nur wieder frisch aufgewühlte Wildschweinspuren. Die Trillerpfeife immer griffbereit in der Hosentasche, falls doch mal eine Rotte oder ein Wolf auf mich aufmerksam wird..
Alles für diese Woche in der Werkstatt erledigt, der Gasofen ist eingeräumt und wird nächste Woche gebrannt.
Die letzten Tomaten reifen nach….
01.10.
Achtung: Werbung!!!!!!
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Auch in diesem Jahr ist meine Werkstatt zur Adventszeit wieder schön auf- und umgeräumt, die Töpfe werden weihnachtlich dekoriert und liebevoll platziert. Rainer wird einen super Glühwein mixen und ich freue mich jetzt schon auf das nächtliche Plätzchen backen.🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲
Weihnachtsausstellung
29. November bis 8. Dezember
täglich von 11 bis 17 Uhr
Herzlich Willkommen
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Da ich dieses Jahr wirklich mal ganz gründlich aufräumen werde, gibt es ganz viele wunderschöne Töpfe, die bis dahin niemand haben wollte, zu reduzierten Preisen.
28.09.
Herbstwind. Herbstsonne. Herbstfarben. Herbstdüfte. Herbstgarten. Herbsterkältung auskurieren. Herbstwald. Jeden Morgen Pilze einsammeln. Mit der vorweihnachtlichen Topf Produktion beginnen.
Morgens das Licht zum Frühstück einschalten.
Abends den Kamin sacht einheizen. Jeden Sonnenstrahl genießen….
…und ein paar herbstfarbene Kekse backen…
10.09.
Endlich Regen, nach gefühltem jahrelangen Sommer. Ich liebe den Regen!!!!!
Den heissesten Töpfermarkt in Dresden mit den liebsten Besuchern der Welt geschafft.
Danke!!!!
Jetzt Auto ausräumen, alle Töpfe, die ich doch nicht vermissen muss wieder einsortieren, den Stand mit seinen hundert Einzelteilen ordentlich wegräumen (es war der letzte Markt für dieses Jahr).
Langsam auf die Weihnachtsausstellung vorbereiten. Ganz langsam…
23.08.
Wollte eigentlich nicht so viel in der Werkstatt sein. Brauch aber feste Strukturen. Bei meinen Töpfen habe ich diese, obwohl genügend da sind. Mir fällt andauernd Neues ein, was ich unbedingt machen möchte….Zuhause wachsen mir die Hausarbeit und der Garten manchmal über den Kopf.. immer wieder die gleichen Arbeiten, immer wieder von vorne anfangen. So sehr ich auch mein zuhause und die Blumen liebe und genieße.
07.08.
Es war ein wunderschöner Markt in Oldenburg. So liebe Begegnungen mit Freunden, Kollegen und Kunden. Danke für alles.
Jetzt wieder alles auspacken, sortieren und nacharbeiten. Aber vorher jeden Morgen in den Wald. Immer allein an frischen Wildschweinspuren vorbei. Pilze aufsammeln. Das erste blühende Heidekraut duftet nach Herbst (obwohl es noch so heiß ist)…Es ist so genussvoll und still. So schön.
30.07.
…die Tage sind voll ausgefüllt. Heute nur ein Post der Werkschule Oldenburg auf Instagram mit dem Hinweis auf das kommende Wochenende. Keramikmarkt in Oldenburg..
Hoffe so, das ich alles bis dahin schaffe, es uns allen gut geht. Freue mich sehr darauf.
18. 07.
Nach dem Markt in Schwerin schnell mal nach Wien, alle kurz umarmen und mit Jakob im Auto schnell wieder nach Hause, den Sommer mit Enkel genießen. Nicht so wirklich. Meinem Mann geht es nicht gut. Viele Ärzte, keine guten Nachrichten. Den Sommer weiter zu Hause verbringen. Nicht nach England auf den Markt fahren können. Keine Pläne machen. Abwarten und auf das Beste hoffen.
Nicht von Ängsten gefangen nehmen lassen. Es ist Sommer.
Zeit nutzen…
02.07.
…manchmal ist es zu heiß, zu kalt, zu nass, zu feucht, zu laut, zu langsam, zu schnell, zu unbequem, zu langweilig…
Manchmal kann ich mich auch einfach nicht entscheiden was es ist oder was ich will….wenn ich in der Werkstatt bin, genieße ich diesen klaren, strukturierten Arbeitsablauf…..(außer, dass ich dringend mal wieder aufräumen müsste)
Morgen noch mal den Gasofen brennen und dann alle Töpfe sortieren, schleifen, auspreisen und einpacken für den:
19.06.
Endlich regnet es.. wenn jetzt das Werkstattdach, die Regenrinnen und die Abflüsse 100 prozentig okay wären, würde ich es noch mehr genießen. Es kostet so viel Kraft, alles in diesen Größenordnungen intakt zu halten. Und es ist so einfach, an etwas anderes zu denken (nicht wirklich)…
Heute morgen ganz kurz einen meiner Lieblingsblumenläden (Krautz in Gross Düben) spontan besucht und diese lieblichen Winzveilchen erstanden.. freue mich so sehr darüber:
15.06.
Heute früh aufgestanden, dem Haus und allem ringsherum tschüss gesagt und nach Pillnitz gefahren. Jedes Jahr einen Tag in der Innungsaustellung im Bootskeller Dienst tun. Neue Ware hinbringen.
So viel Keramik in diesen Räumen. Unvorstellbar, was man alles aus Ton machen kann und was die Leute dann auch kaufen. …wer die Wahl hat..
…meine Blumen aus Wald und Garten vom gestrigen Abendspaziergang…
13.06.
Jeden Morgen werde ich von Sonnenstrahlen, die sich durch die halbgeöffnete Jalousie mogeln, vom lauten Gezwitscher der Vögel und von der Vorfreude auf den Tag geweckt. Noch im Nachtgewand, barfuß mit dem Kaffee in der Hand durch den Garten laufen und die Blumen, Pflanzen und Schnecken (😡) begrüßen. Schwere Entscheidungen treffen: Hausarbeit, Wald oder erst Werkstatt? Froh sein dürfen.
…und Blumen pflücken
17.05.
…seit Montag Abend wieder zuhause. Immer noch erfüllt von der letzten Woche. Und auch geschafft. So schön der Markt war, es ist auch anstrengend. Soooo viele Menschen. Keinen verpassen und allen versuchen gerecht zu werden. Hoffe so. Jetzt wieder Alltag, mit Auto ausräumen, Töpfe verstauen, Wäsche waschen, Resume ziehen, Garten versorgen, vermisstes im Haus streicheln, den Wald besuchen, dankbar sein….und immer wieder von vorn anfangen.. der nächste Markt ist im Juli in Schwerin..
09.05.
…müde im Bett.. der erste Tag in Diessen ist geschafft. So viele Töpferfreunde auf dem Markt. Noch viel, viel mehr Besucher. Es war so schön, viele wiederzusehen. Danke an die schweizer Mädels und an alle, die stehen geblieben, geschaut, gefragt und auch gekauft haben.
Die Sonne kommt zurück. Morgen schaut sie bestimmt auch schon mal vormittags auf den Stand, die Töpfe, die Blumen und auf uns. Der See wird mich in eine gute Nacht rauschen. Danke, Tag.
05.05.
Das Auto ist gepackt. Bis auf den letzten Zentimeter. Musste mir wirklich Grenzen setzen. Zu viele Töpfe sind in den letzten Monaten dazugekommen. Die Auswahl schwer gefallen. Dazu noch hundert Standteile und Dekokistchen und Brettchen, Blumen und Tücher. Der 1. Mark dieses Jahr in Diessen am Ammersee. Hoffe wir kommen dort ohne Achsbruch an…so spannend alles.
Zur Entspannung heute morgen wieder zu „meinem“ Maiglöckchen Wald marschiert. Der Duft kam mir schon 100 m vorher entgegen…
Haben gestern noch meine neuen Sakefläschen und Becher ausprobiert…
27.04.
Es war heute morgen noch fast dunkel, als ich aufwachte..Ofen !!!! ausräumen!!! Die Wartezeit auf Johannes und Gabi wurde mit einem langen Waldspaziergang verkürzt. Mitten in diesem, ein riesiges wildes Maiglöckchenbeet. Von üppigen Blaubeersträuchern umrahmt.
Dann ging alles so schnell. Töpfe ausräumen, die Platten und Steine sortieren, weiter Töpfe, Töpfe, Töpfe ans Tageslicht bringen. Freuen und manchmal fassungslos staunen, was das Feuer, der Wind , die Sonne, das Holz, unsere Helfer, der Mond, der starke Nachtfrost und wir während des Brennens mit unseren Töpfen und unseren Wünschen gemeinsam gemacht haben.
Jetzt erst einmal alles sortieren, kennenlernen und schleifen.
Nur für mich.
…leere Brennplatte
25.04.
So viel geschafft in den vergangenen Tagen. Am letzten Sonnabend und Sonntag mit Johannes den Ofen eingelegt.. mit bisschen Pilates/Yoga den Rücken auch wieder gerade bekommen und ganz viele Töpfe davor in den Ofen gestellt. Einige Dinge verändert. Sehr wenig vor Aufregung geschlafen und Montag früh mit dem Feuern begonnen. Lars und Steffen sind zum helfen gekommen (🙏🙏🙏🙏🙏🙏) und am Dienstag Nachmittag waren wir schon fertig und der Brand sehr heiß beendet. Rainer hat uns mit seinen Kochkünsten bei Kräften gehalten.
Seitdem schleiche ich um den Ofen herum.. heute mal ein Steinchen aus der Feuerung geöffnet und reingeschaut. So viel Vorfreude und Vorbange..Sonnabend wird ausgeräumt…
14.04.
Auf morgen Freude. Die Becher und Fläschchen und große Schalen sind geschrüht und ich werde alles mit Herzenslust entstauben, bekritzeln und glasieren. Den klitzekleinen Ofen fertig einlegen, mich über den Regen freuen (muss heute nicht mehr meine frisch gepflanzten Sträuchlein gießen).
Heute morgen einen langen Spaziergang zum Park an immer grüner werdender Bäume unternommen…
…und einen ersten Strauß aus dem Garten geerntet..
12.04.
Die letzten Töpfe für den Holzbrand sind im Schrühofen. Die Sonne hat geholfen, diese Woche noch viele Becher, Fläschchen und Krüge draußen zu trocknen.. Meine Anspannung lässt etwas nach. Denke mal es sind genug Gefäße da. Der Ofen wird voll, wenn mein Kollege auch noch fleißig war.
07.04.
Mir fehlt die eine Stunde der Zeitumstellung… eigentlich 2 bis 4 Stunden täglich.. der Tag ist viel zu kurz.
Das Unkraut im Garten wächst heimlich in der Nacht wieder nach. Gefühlte 10000 Töpfe warten in der Werkstatt auf das bemalen und glasieren und der Sahara Staub macht es sich im Haus gemütlich..
Prokrastination ist so einfach: früh morgens mit dem Fahrrad losfahren, Rakotzbrücke, Wiesen, blühende Rapsfelder, Muskauer Park und glücklich wieder zuhause ankommen.
Für alles andere ist immer noch Zeit…
05.04.
Mädels Ausflug nach Berlin. Mit Führung durch das Humboldt Forum. So ein gigantischer Bau. Perfekt konzipiert. Phantastische Ausstellung. Beeindruckende Videoinstallationen .. wäre gerne noch länger geblieben. Es ging weiter in das Mies van der Rohe Haus nach Hohenschönhausen. So klar und perfekt und einfach. Am See und im Regen. Absolute Stille und Geborgenheit dort. Der Stuhl, die Zeit zum Verweilen haben gefehlt.
Ein vollkommener Tag.
Koreanische Keramik im HF
Mies van der Rohe Haus
30.03.
Pünktlich zu Ostern ist der Frühling ausgebrochen. Es wird Zeit, mal durchzuatmen. Bin bis jetzt jeden Tag am durchdrehen. In knapp 4 Wochen wollen wir wieder den Holzbrandofen anfeuern. Bin so oft unzufrieden mit dem was ich mir vorstelle und mit den Töpfen, die dann zum Trocknen dastehen…immer neue Pläne.. und wenn ich mal zufrieden bin, passieren Fehler…
Gestern in Dresden. Frauenkirche. Johannespassion. Andere Gedanken. Unbeschreiblich. Bin so dankbar, das erlebt haben zu dürfen.
Und am Donnerstags noch kurz ein paar Ostereier gemalt …
14.03.
Frühling? Frühling!!!!!!!
11.03.
Das Wochenende der offenen Töpferei, mit frühlingshaften Temperaturen, vielen Besuchern, lieben Kunden, töpfernden Fragestellern, ca 100 Wanderern auf dem Durchmarsch, freudigen Umarmungen, unzähligen, geschmierten Stullen, einigen getrunkenen Litern Sauerkirschbowle und vielen fehlenden Töpfen inmitten einer wundervollen Blumendekoration, ist wieder Geschichte…Ich bin tief berührt, von der Wertschätzung, die ich erfahren durfte.
Herzlichen Dank an alle die da waren und meine lieben, fleißigen Helfer ❤️
28.02.
Urlaub von der Werkstatt mit einem „Ausflug“ nach Dresden. Im Bootskeller im Schloss Pillnitz gibt es ab dem 1. März wieder den Keramikverkauf einiger sächsischen Innungstöpfer.
Zusammen mit dem Verkauf von Ablegern der dort wachsenden Kamelie.
Also hab ich gestern das erste mal für dieses Jahr Töpfe ausgesucht, ausgepreisst, nummeriert, in Zeitungen gewickelt, in Kisten gepackt und diese ins Auto gestellt. Heute Vormittag alles wieder in umgekehrter Reihenfolge in meinen Verkaufsbereich dekoriert. Einige Kollegen dort getroffen und liebe Kollegen auf dem Nachhauseweg besucht…
Morgen geht es weiter mit Werkstatt für den Tag der offenen Töpferei vorbereiten… Töppe, Töppe, Töppe 🫶
..oje, auf dem Foto sieht alles bissel durcheinander aus, aber es ist so schwer zu entscheiden, was man alles auf kleinstem Platz mitnehmen möchte..🫣
..oje, auf dem Foto sieht alles bissel durcheinander aus, aber es ist so schwer zu entscheiden, was man alles auf kleinstem Platz mitnehmen möchte..🫣
25.02.
Nach Wien kommen immer Husten und Schnupfen. Das Immunsystem ist nicht mehr so flexibel. Aber alles fast überwunden, trotzdem jeden Tag Töpfe getöpfert, bemalt und glasiert und danach auf der Couch die Erkältung gepflegt.
Heute wieder in den Park nach Bad Muskau gelaufen. An Krokussen, Schneeglöckchen vorbei, durch den von Menschen unbelebten Oberpark. Vogelgezwitscher in den Bäumen. Glückshormone in mir.
Im Park Schwäne beobachtet und pünktlich zum Mittagessen wieder zuhause am Tisch gesessen. Danke, Rainer.
Jetzt auf morgen und die kommende Woche freuen.
11.02.
Der deutsche Regenwald hat mich wieder…
…nach 5 Tagen Wien, mit Enkel lieb haben, gemeinsamen Ausstellungen und Museen besuchen, Schönbrunner Tierpark begutachten. Im Lieblingsrestaurant mit dem großen gelben M haben die Kinder neue Kräfte aufgetankt…nicht jeden Tag, aber fast jeden Tag…
Jede Minute genossen, die kleinen Händchen gehalten und abends stundenlang Bücher vorgelesen.
Morgen wieder zu ruhig und allein neue Töpfe in die Welt bringen. Der Gasofen soll auch brennen… muss morgens gleich neues Gas ordern…
…im Palmenhaus in Schönbrunn
…ausruhen im Schloss Belvedere
01.02.
Ich mag die tief stehende Winter-Morgen-Sonne. Wenn sie durch die Fenster scheint. Und ich morgens in die Werkstatt komme. Bin immer fassungslos, wie schön darin der Raum aussieht…
20.01.
Save the date… muss mich immer wieder daran erinnern und motivieren…
18.01.
Gesund im neuen Jahr angekommen. Neu angefangen und ruhig und nicht gelassen weitergeführt. Noch irgendwie planlos. Der Bollerofen in der Werkstatt glüht. Bin in die wunderschöne Winterlandschaft verliebt. Die Stille. Vermisse noch keinen Frühling. Trotzdem stehen riesige Tulpensträusse für die Seele in der Werkstatt und Zuhause.
Die ersten 24er Töpfe stapeln sich in den Regalen und warten auf den ersten Brand. Irgendwann.
31.12.
Ein spannendes Neues Jahr, mit neuen Wünschen, Zielen und Träumen. In Gesundheit und einer friedlicheren Welt.
Dankbar für alles sein, was man hat, oder nicht hat.
….und keine Ängste haben…
23.12.
Ein gesundes, friedliches Weihnachtsfest in Wärme und Geborgenheit. Loslassen können und trotzdem Erinnerungen wachhalten. Danken für alles. An Alle. 🫶
18.12.
Dezembermorgensonne, die durch die Werkstatt scheint…
… im Garten ein paar Blätter wegharken können. Dabei die feuchte Erde gerochen. Die letzten vertrocknete Blumen abgeschnippelt und dabei an den Sommer gedacht. Ein paar Rosensträucher mit Zweigen zugebettet (falls es doch noch Winter gibt). Den lichten Tag genossen. Bevor der Regen kommt.
17.12.
…und wieder zuhause…. und ein wenig traurig… und voller Sehnsucht…und voller schöner Gedankenbilder.
… und schon ist 3. Advent 🌟🌟🌟
12.12.
Ich muss! mal kurz weg. Einfach meine Lieben umarmen, küssen und ein wenig Zeit mit ihnen verbringen. Zu lange vermisst…
Bin nächste Woche (18.12. bis 22.12.) auf Abruf, (Telefonnummer steht an der Tür) wieder in der Werkstatt. Bestimmt. Vielleicht. Würde gern hierbleiben. Ein Stück von meinem zuhause fehlt immer.
…von außen nach innen..
09.12.
Der Glühwein ist heiss, Plätzchen sind heute morgen frisch gebacken, im Ofen knistert das Holz, die ersten Kerzen brennen und es ist noch ganz still in der Werkstatt. Bald wird sich knarrend und quietschend die Eingangstür öffnen (die ich unbedingt mal ölen muss) ….
Ein neuer Tag beginnt und der Schnee draußen geht… schade….
02.12.
Die Adventszeit hat begonnen. Und die Werkstattausstellung. Mit Winter, ganz vielen lieben Besuchern, Glühwein- und Plätzchenduft. Abendlicher, dankbarer Zufriedenmüdigkeit.
Vorfreude auf jeden Tag, der noch kommt. Umarme alle FreundInnen und Arite, Steffen und Rainer für ihre umsichtige Hilfe. Für das was war und noch kommt.
25.11.
Es macht mir so viel Freude, die Werkstatt weihnachtlich vorzubereiten.. doch zwischendurch muss ich immer mal wieder nach den Fotos der letzten Wochen schauen.. Tag und Nacht..
…Tage wie Glas..bin so froh, dass ich mich nicht nur auf meine Bilder im Kopf verlassen brauche.
23.11.
22.11.
Wieder zuhause. Das Herz ist hier aber die Gedanken noch weit weg. Oder umgekehrt.
Ab morgen wieder in der Werkstatt. Die Weihnachtsausstellung vorbereiten. Vorher erstmal die Räume erwärmen. Es wird Zeit, etwas zu tun….
…und trotzdem Bilder im Kopf zu behalten…
11.10.
Gestern den Gasofen ausgeräumt, der Montag gebrannt hat (sehr, sehr heisse Töpfe), gleich wieder eingeräumt und heute ganz früh am Morgen wieder die Brenner gezündet.
Dazwischen im Tonkeller die Schlämme abgelassen und die Filterpumpe angestellt….alle großen Außentopfpflanzen sind winterfest eingelagert, die Werkstatt ist aufgeräumt und ab morgen werden Koffer gepackt. Freitag nachmittags geht es für lange, lange Zeit sehr weit weg…
02.10.
Früh morgens aus dem Küchenfenster schauen, Kaffee trinken und tief durchatmen. Sich auf den Tag freuen und dann erstmal die Herbstastern gießen….immer noch nicht Herbst… wo bleibt der Regen?
Die Werkstatt müsste mal wieder geputzt werden, aber mir fallen immer neue Töppe ein, die ich machen möchte. Heute ganz viele Tassen gedreht und den Feiertag morgen zum abdrehen und henkeln nutzen…
13.09.
Immer noch Sommer im Fastherbst. Pilze wachsen und stehen mir morgens beim Waldlauf im Wege.. hoffe die, die ich nicht pflücke, sind nicht traurig darüber. Nie begegne ich anderen Menschen…
Die Regale füllen sich in der Werkstatt wieder, nach einem wundervollen Markt in Dresden. So viele liebe Kunden und Kollegen um mich herum. Unendlich dankbar und froh über viele verkaufte Töpfe, Umarmungen und Gespräche.
30.08.
Am kommenden Wochenende ist in Dresden Töpfermarkt
…bin dabei… und versuche ganz doll viel dafür zu arbeiten. Heute um 6 Uhr den Gasofen angezündet. Wenn ich nur wüsste, was meine Kunden so wollten… einfach das tun, was gut für mich ist? Auch den Wald zwischendurch besuchen… das Heidekraut blüht und Spinnweben verfangen sich in meinem Haar. Niemand war vor mir da.
Kurz mal den Ofen noch ein bisschen vortrocknen.. gleich mach ich die Tür zu. Dann 8 Stunden jede halbe Stunde die Temperatur und den Druck kontrollieren…
19.08.
Eigentlich würde ich gerne mal den ganzen Tag weinen. Für alles, was ich vermisse, nach dem ich Sehnsucht habe und vor dem ich mich fürchte. Eigentlich nützt das aber auch nichts. Also: den Sommer genießen, Töppe machen und auf alles Gute hoffen…
Froh sein, dass ich so viel Hilfe und meine Lieben habe.
Heute einen gebrauchten Tonschneider abgeholt. Meinen uralten habe ich leider geschrottet…
07.08.
Herbstaugust. Pause vom Sommer. Irgendwie passt es …. Gerade wieder zuhause angekommen. War eben auf dem Drachenberg, die ersten Pilze ernten. Der Regen hat mich komplett durchnässt und die frische, grüne Luft gut getan. Gut, nach einer langen Autofahrt…
Waren letzte Woche kurz zuhause. Auto ausgeladen, Töpfe neu sortiert und wieder eingeladen und das Wochenende in Oldenburg verbracht. Die Sonne hat uns beschienen. Liebe Kunden haben uns besucht. Viele Kollegen wurden umarmt. Traurige und frohe Nachrichten ausgetauscht. Wieder nicht schlafen können…..meine Gedanken sind bei allen, denen es nicht gut geht….es sind so viele…
29.07.
Es ist nicht möglich, die Zeit anzuhalten. Es würde auch nicht gut sein. Sie dreht sich um uns weiter.
Wir sind in England. Seit letztem Jahr geplant. Und plötzlich ist man da. Potfest in the Park. Ein wunderschöner Töpfermarkt am Lake District. Die Gedanken weit weg und trotzdem immer zuhause.
14.07.
Liebe Mami, ich habe dich schon lange vermisst. Die, die du mal gewesen bist…Aber du warst da. Jetzt fehlst du mir so sehr…Meine Gedanken werden dich immer umarmen und mein Herz bei dir sein.
13.07.
Bin am Töpfe sortieren für die nächsten beiden Märkte. Die Entscheidung fällt schwer. Es passt alles im Moment so gut zusammen. Und trotzdem fehlt immer irgend etwas, könnte besser oder anders sein..
08.07.
Julisommer, so viele Düfte. Rosen blühen. Marmelade kochen, Blaubeeren pflücken. Am frühen Morgen, barfüßig im noch feuchten Gras den Garten gießen.
Mama betreuen. ….und zwischendurch Töpfe machen.
Kinder und Enkel vermissen…Müde, früh einschlafen.
Müsste die hellen, warmen Nächte draußen mehr genießen……Die Tage sind lang genug…...
Der Gasofen wird jede Woche gefüllt und jedesmal mit Spannung geöffnet… es hört nicht auf.
Keine Pläne machen. Einfach nur froh sein, dass alles zu schaffen ist….und sich über schöne Töppe freuen und über den Sommer und, und, ….
16.06.
Sommer! Und die Tage verfliegen. Frühmorgens kurz Kaffee im Garten und die Zeitung überfliegen, dann meistens kurz zu Mama, die nicht mehr weiß, dass sie Kinder hat, wer sie ist….Die Töpfe lenken ab. Der Garten tröstet. Der Wald wartet. Der Regen lässt auch auf sich warten. Hoffentlich vertrocknen die Blaubeeren nicht am Strauch.
Die Gedanken kreisen.
28.05.
Pfingstwochenende: ohne Pläne, ohne feste Strukturen, ohne Markt, ohne Werkstatt…. Nur kochen nach Lust und Laune, bisschen Garten schauen, Wald besichtigen, endlich die „Zeit“ der letzten Woche lesen, ausruhen. Und natürlich mit dem Rad in den Bad Muskauer Park fahren. Ganz früh am Morgen. Keine Menschen gesehen…Nur wundervolle Aus- und Einsichten…Zuviel Schlaf tut mir eh’ nicht gut….
21.05.
Tausende Menschengesichter, doppelt so viele Füße und einige wunderschöne Gespräche und neue Bekanntschaften sind in den letzten 4 Tagen an uns vorbeigezogen. Das Wetter wurde von Tag zu Tag schöner und einige Töpfe haben ein neues Zuhause gefunden. Müde und dankbar freue ich mich auf eine gute Nacht und morgen auf mein zuhause.
Gute Nacht, Diessen und Danke 🙏.
17.05.
Diessen. Frühwinterliche Temperaturen, aber seit heute morgen, kein Regen mehr. Der Stand steht, viele Kollegen sind umarmt und einige sehr vermisst.
Die Wellen des Ammersees werden uns in den Schlaf rauschen und gute Gedanken schicken. Und bestimmt ganz viel Sonne und liebe Kunden. Hoffentlich 🙏.
09.05.
Bin am Töpfe schleifen, auspreisen, sortieren, streicheln…
Dazwischen kurz durch den grün duftenden Wald (es sind die Birken) laufen, die blühenden Blaubeeren bewundern, mich auf das pflücken freuen und dann wieder neue Töpfe machen, bemalen, glasieren und den Gasofen einräumen.. im Kreis drehen…
…nächste Woche geht es nach Diessen. Muss mich bald entscheiden, was ich mitnehmen möchte.
Frühlingstöpfe..
29.04.
Früh am Morgen die wundervolle Morgenluft im Regen eingeatmet, den unzähligen Vögeln im Konzert zugehört und den Pflanzen beim aufwachen zugesehen. …fast zuviel auf einmal.
In den noch warmen Ofen krabbeln und ein paar Töpfe heraus holen. So schöne Momente heute…
26.04.
2 Tage Ofen eingelegt, 2 Tage und eine Nacht gebrannt. Wunderschönes Wetter dabei genossen, begleitet von Vogelgezwitscher. Die Bäume um den Ofen herum sind noch grüner geworden und nun heißt es warten, warten, warten… Heute Vormittag frei genommen und mit Lars endlich mal von der Neiße in Bad Muskau aus, an der Räderschnitza nach Gablenz und von dort nach Hause gewandert. Ein großer Wunsch ist in Erfüllung gegangen und der Ofen in der Zwischenzeit wieder um 20 Grad abgekühlt.
Rückenschmerzen treffen Muskelkater in den Beinen. Trotzdem glücklich.
20.04.
In 4 Wochen ist für mich der 1. Töpfermarkt in Diessen am Ammersee. Ich muss planen, meine Gedanken ordnen und gelassen bleiben. Jedes Jahr wird es schlimmer mit meiner Aufgeregtheit. Und es geht doch nur um Töppe.
Anfang nächster Woche wird mit Holz gebrannt. Das Team ist einsatzbereit und das Wochenende mit Ofen füllen ausgelastet.
Der kleine Ofen ist schon voll gepackt…
16.04.
Die Zeit vergeht so schnell. Immer wenn ich etwas aufschreiben möchte, ist schon wieder etwas Neues passiert. Und trotzdem ist jeder Tag gleich.
Heute morgen hat mich ein Gedicht berührt… es hat einfach gepasst…:
…der Garten ist übervoll mit kleinen Veilchen ..
02.04
Palmsonntag. Ich habe mich schon ein ganzes Jahr darauf gefreut. Wachs besorgt, Gläser gesammelt, Farben gekauft, Bio Eier vom Hühnerhof geholt und abgekocht. Den ganzen Sonntag Vormittag gemalt und gefärbt. Päckchen für liebe Freunde und für meinen Sohn gepackt. Ach, es tat gut.
31.03.
Die Werkstatt Regale füllen sich. Ende April wird wieder der Holzofen gefüllt und gebrannt. Hoffentlich dieses Jahr ohne Corona. Und mit allen Töpfen, die bis jetzt noch in meinem Kopf sind.
28.03.
Ich hoffe ich habe die klitzekleinen Osterglocken vor dem Erfrieren gerettet. Sie standen ganz allein im Schnee und zitterten vor Kälte…. unglaublich, wie Gelb wärmen kann… 😌
26.03.
Sonntag Morgen Kaffee am Küchenfenster, da wo letzte Woche noch der Besucher durch den Garten spazierte und an den kahlen Zweigen knabberte, sprießen jetzt grüne Blättchen. Trotz Regen und Wind. Trotz der tiefen Temperaturen. Eben noch Ende März. Ich wundere mich freudig jeden Morgen…
19.03.
Der erste Kundschafter nach frischen Blütenknospen war heute morgen im Garten. Seelenruhig an allen Ästen schnuppernd, ein wenig Efeu fressend. Dicht neben dem Küchenfenster. Nicht scheu, der wahre Eigentümer des Gartens..
17.03.
Letztes Wochenende war alles noch so schön sauber, frühlingshaft dekoriert und ich vollkommen aufgeregt.
Die Blumen sind am welken, der Boden knirscht beim Laufen durch die Werkstatt und viele neue Töpfe sind am trocknen…bin gelassener. Ich wünsche mir ein paar Heinzelmännchen, die hinter mir aufräumen, die Glasuren durchsieben und den Ton aufbereiten…und weniger Ideen für neue Pötte…und kein Wochenende…
15.03.
Ausflug nach Pillnitz mit Regen, Schnee, Kälte und Sonnenschein.
Schnell und voll fliesst die Elbe in Richtung Norden.
Komoran- und Reihernester zerbersten fast die Baumkronen auf der Insel gegenüber des Schlosses…. Und das alles nur nebenbei. Hab ein paar Töpfe in den Bootskeller gebracht. Nur eine kleine Auswahl…Die Innungsverkaufsausstellung läuft schon seit einer Woche.
Bin also dieses Jahr wieder mit dabei. Auch, um ab und zu mal in Dresden zu sein.
13.03.
Von ganzem Herzen überrascht, unendlich dankbar.
So viele Besucher und Gäste am Wochenende. Manche schon einen Töpferei Besuch Marathon hinter sich. Das Interesse so groß. Ich am Abend so müde. Hoffe ich habe alle Erwartungen erfüllt und bin trotzdem unsicher. Ich danke allen Gästen, Besuchern und Käufern….natürlich auch meiner Familie und Freunden, die mir geholfen haben.
…hab versucht, allen zu zeigen wie es so geht, mit der Herstellung von Töpfen…
10.03.
Bin wieder mal aufgeregt. Habe die Werkstatt aufgeräumt, die Töppe ordentlich platziert, ganz, ganz viele Blumen gekauft (davon habe ich schon immer geträumt), für diese die passenden Gefäße ausgewählt und die richtigen Plätze gefunden. Kräuterbutter ist angerührt und die Kirschbowle angesetzt. Hunderte Dinge wären noch zu tun. Sind aber vielleicht nicht nötig.
Freue mich auf alles und alle die kommen.
Herzlich Willkommen.
Morgen und übermorgen von 10 bis 17 Uhr.
19.02.
fahre jetzt öfter nach Rothenburg an der Neiße. Querfeldein. Durch wunderschöne, manchmal fast verlassene Dörfer. So viele verfallene, verwunschene Gebäude. Zeitenstillstand. Muss immer meine Phantasien unterdrücken und den Blick auf die Straße und die vielen Kurven zwingen.
Noch bewohnt in See:
18.02.
Sonnabend Nachmittag. Regen und Sturm. Ostseeluft.
Es wird schon dunkel. Am Walnussbaum leuchten noch die Sterne von der Weihnachtsbeleuchtung. So schön.
Tröstlich.
Auch der letzte Brand im Gasofen.
09.02.
…so sieht es aus, wenn ich morgens in die Werkstatt gehe, vorbei an der Vase mit den wunderschönen Kiefernzweigen, die ich einfach noch nicht entsorgen kann - und die Morgensonne scheint mir durch die Fenster entgegen…
03.02.
… und der erste Gasofenbrand ist gut geworden. Bei Sturm und Regen gebrannt. Der Ofen steht vor der Werkstatt. Draußen. Jede halbe Stunde kontrolliere ich den Druck und die Temperatur. 8 Stunden lang. Bin immer gespannt und angespannt und friere … (im Winter)…
… und froh….
27.01.
Der erste Monat des Jahres ist so schnell vergangen.
Unruhe hat mich jeden Tag in die Werkstatt getrieben.
So viele Töpfe sind in meinem Kopf und meine Hände wollen einfach töpfern. Keine Pause in diesem Halbwinter.
Vorerst. Warum bin ich so rastlos?
Im März gibt es wieder den Tag der offenen Töpferei.
04.01.
Ein gutes, frohes und gesundes Neues Jahr wünsche ich uns allen. Das letzte Jahr war sehr intensiv und interessant und ist viel zu schnell vergangen. Möchte eigentlich noch nicht planen, mir noch nichts vornehmen, einfach noch etwas Ruhe genießen und meine Erkältung auskurieren. Die Werkstatt von vertrocknetem Tannengrün entdekorieren.
Und mich nach Schnee und Winter sehnen. Die ersten Primeln in die Fenster stellen…und vielleicht doch Ton vorbereiten und bissel was töpfern? Erstmal Weihnachten wegräumen…und dankbar für alles was war sein.
Steht
18.12.
Kurz mal Wiener Luft geschnuppert, Enkelkinder behütet, geküsst und auf Vorrat umarmt.. ab morgen wieder in der Werkstatt. Bis zum 22. Dezember, von 11 bis 17 Uhr.
…und natürlich etwas Kultur genutzt..
10.12.
Es schneit. Wie ein Wunder, wenn man aus dem Fenster schaut und sich das Innere nach Außen spiegelt…
09.12.
Es wird am Tag nicht mehr richtig hell… dafür brennen alle Kerzen in der Werkstatt und wärmen mich und die Besucher…
05.12.
Viele Kerzen sind in den letzten Tagen niedergebrannt, viele Freunde, Kunden und Nachschauer waren da. Tief berührt von Gesprächen, Schicksalen von Menschen, die man schon so lange kennt, von Berührungen, der Hilfe die ich bekomme habe, konnte ich nicht gut schlafen. So viel passiert in einem Jahr. Bin dankbar für alles, was gut ist und war. …und es geht immer weiter….
Bis zum 11.12. bin ich jeden Tag von 10 bis 17 Uhr in der Werkstatt. Dann erst wieder vom 19. bis 22. Dezember.
30.11.
Alles ist bereit…die Kerzen werden erst morgen angezündet und der Glühwein zubereitet. Einige Bleche mit leckeren Keksen und Makronen sind gebacken.. hab heute noch ein paar ruhige Minuten am Bollerofen gesessen. Ach ja, es weihnachtet 🌟
27.11.
Die Außendeko leuchtet. Kiefernzweige auf dem Weg zum Drachenberg wurden heute morgen geerntet und in die Werkstatt geschleppt. Ohne Wolfskontakt. Deren Spuren waren vorgestern noch im Schneematsch am Haus zu sehen. Einfach nicht an diese vielleicht mögliche Begegnung denken…(letztes Jahr um diese Zeit liefen 3 Wölfe am Waldrand vor mir kreuz und quer über den Weg…)
26.11.
„Hunderte“ Quadratmeter Boden sind geschrubbt, alles was nicht benötigt wird, in Kästen und unsichtbaren Ecken verstaut und ein Plan nimmt langsam Gestalt an, meistens dann wieder verworfen.. aber die Enddekoration läuft…
23.11.
Die Vorbereitungen für die Adventsausstellung laufen auf höchstem Niveau….außen…
…wie innen…
21.11.
Ich möchte nicht behaupten, dass ich das Laufen auf knirschendem Schnee vermisst habe, aber ich habe es vermisst…
… und nochmals zur Erinnerung: NEUES DATUM
16.11.
Es stürmt und regnet. Genug Holz zum heizen und Töppe trocknen ist da. Automatische Holzauflegung wäre sehr erleichternd.. Heinzelmännchen zum Werkstatt putzen wären herzlich willkommen. Aber alles läuft nach Plan. Jedenfalls in meinem Kopf…
09.11.
Bin wieder voll in die Töpferei integriert.. die Vorbereitungen für die Werkstattausstellung laufen mit allen Sinnen und mit voller Energie und Konzentration. Mir fallen leider immer neue Töpfe ein die ich „unbedingt“ machen möchte. Wenn ich jetzt nur noch einen richtigen Plan hätte..🤷🏼♀️
…vielleicht ist mein Herz doch noch irgendwo in Afrika? Hier noch eines meiner Lieblingsbilder. Vor Madagaskar. Einige klitzekleine Boote umkreisten das Schiff und wollten ihre Ernte verkaufen….ich hätte alles genommen …
04.11.
Bin wieder am Werkstatt heizen, Töpfe drehen, Staub wischen, mich über Kunden freuen, mit dem Füßen im Laub rascheln, Ton aufbereiten und die letzten Herbstastern pflücken und Äpfel auflesen…das restliche Koffer auspacken muss noch warten…
02.11.
Wieder zuhause. Voller wunderschöner, berührender, erlebnisvoller Gedanken, die mich komplett ausfüllen.
Nach Madagaskar immer weiter südlich bis nach Kapstadt. Zwischendurch auf Safari, durch riesige Städte und durch Stürme. Das Meer, das Land und die Menschen immer anders. Und dabei nur ein klitzekleines Teil von Südafrika, der Welt davor, gesehen. Am Ende der Reise, nördlich von Kapstadt, auf einem Weinberg, inmitten von einem wunderschönen Garten, mit unzähligen weißen Rosen, in der Nähe von einem kleinen Städtchen für 3 Tage innegehalten. Lange allein durch die Gegend gelaufen. Atemlos, von der Schönheit dieses Landstrichs, der Reise, den Gegensätzen. Unvergesslich.
19.10.
2 Tage Madagaskar. Viel zu wenig um etwas kennenzulernen.. aber genug, um Armut und Schönheit ein wenig zu sehen. Sind auf der einzigen „Straße“, die voller riesiger Löcher war, abseits auf ein
Naturreservat und mit einem Boot auf eine Insel gefahren. Die Menschen leben mit unzähligen Kindern, die auch schon Kinder haben in Wellblechhütten oder einfachen Bambushütten, ohne Wasser und Elektrizität, Kanalisation.
Keiner hat gebettelt, aber keiner der Mitreisenden hatte auch Süßigkeiten oder Geschenke für die Kinder mit. Hab mich geschämt…
16.10.
3 Inseln, Mahe, Praslin und La Digue.. eine immer schöner als die andere.. mit dem Kleinbus 🚐 durch die erste, mit einem Katamaran (sehr, sehr schaukelig) und schnorcheln um Praslin herum und mit einem gemieteten, klapprigen Fahrrad allein durch La Digue. Hier wäre ich gerne noch geblieben und ein wenig in der Landschaft versunken.
13.10.
Weiß gar nicht, wie ich beginnen soll… es ist so unglaublich, was wir sehen und gesehen haben, vielleicht noch sehen werden. Nach langen Tagen und Nächten auf dem Meer, dass immer ruhig und trotzdem immer anders war… Jetzt jeden Tag woanders an Land.
01.10.
Eben beginnt eine aufregende, spannende Reise. Von Athen aus, durch das Mittelmeer, den Suez Kanal, … immer weiter nach Süden.. wahrscheinlich ohne Internet. Ich melde mich, wenn es möglich ist. Bis dann.
27.09.
Alle Töpfe sind gut versorgt, der Gasofen gebrannt.
Kurz, bei strömendem Regen durch den Wald spaziert (dachte es wird nicht so schlimm nass) und jeden Atemzug genossen. Gerade deshalb. Und niemanden getroffen, außer hunderte Butterpilze. Man muss beim Laufen aufpassen. Die Steinpilze wollten, dass ich sie mitnehme. An denen mit den gepunkteten Kappen habe ich mich erfreut. Heute ist mir das erste mal in diesem Herbst aufgefallen, dass die Birken blonde Strähnen haben.
26.09.
Früh morgens wieder Pilze eingesammelt, tagsüber Büro und Haushalt und abends kurz in die Werkstatt zum Ofen heizen (irgendwie müssen die Töpfe ja trocknen, die Gasheizung ist schon seit April ausgeschaltet)…Morgen gibt es viel zu tun.. „Tausend“ kleine Gefäße müssen glasiert und bemalt werden, möchte am Mittwoch noch den Gasofen brennen….. und dann hab ich noch den Töpfen im der Galerie eine Gute Nacht gewünscht…
21.09.
Ich möchte ja eigentlich nicht JEDEN Tag Pilze finden, aber wenn sie auf dem Nachhauseweg über die Wiese, mir vor den Füßen stehen, muss ich sie einfach einsammeln…(und vorher einmal umlegen)..(hab heute Schwierigkeiten mit den Kommas 🫣)
19.09.
17.09.
Wind und Regen und Wolken und Sonne zum atmen…auch heute Pilze zum putzen gefunden und Äpfel von Bäumen gepflückt….mit Regenjackenkaputze …und trotzdem haben sich immer Regentropfen in den Nacken verirrt. Mit Gummistiefeln und trotzdem waren die Socken nass ….
Abends Bilder anschauen, sortieren, erinnern und manche löschen… und eins posten..
13.09.
Ach ja, der Herbst.. so schöne Gerüchte, so viele Pilze, schwer mit Äpfeln beladene Bäume, Spinnweben in der Wiese, Heidekraut in voller Blüte und ein kleines Holzfeuer im Werkstattofen. Es wird kühler.. wunderschön das Licht heute morgen, als ich die Werkstatt betreten habe…Sonne eben..
( es ist wirklich nicht die Lampe, die leuchtet)
06.09.
Ein wunderschönes, warmes, gut besuchtes, von lieben Kollegen umrahmtes Töpfermarktwochenende in Dresden ist vorbei. Herzlichen Dank an alle „alten“ und „neuen“ Käufer. An alle, die einfach nur stehen geblieben, sich unterhalten und gefreut haben. An alle, die da waren.
01.09.
Morgen hat Mama Geburtstag. Sie weiß es aber selbst nicht mehr so genau. Wir werden alle bei ihr sein. Ihr sagen, dass wir sie lieb haben und hoffen, dass es ihr gut geht.
Nachmittags muss und möchte ich aber auf den Töpfermarkt nach Dresden. Immer diese Zwiespältigkeit….
Einfach so…
28.08.
Der Herbst kommt so plötzlich… Sonntag zu Hause genießen und dem Regen zuhören, ein paar Sachen sortieren, die Werkstatt und Mama kurz besuchen, Tropfen auf der Haut spüren und zusehen, wie der Rasen wieder grün wird, die Blumen ihre Köpfe dem frischen Nass entgegen heben.. und noch nicht Abschied vom Sommer nehmen..
24.08.
Am 3./4. September gibt es für mich den letzten Töpfermarkt in diesem Jahr, am Goldenen Reiter in Dresden… bin noch fleißig am drehen, abdrehen, henkeln, engobieren und Ofen füllen. Leider ist es in der Werkstatt und draußen so feucht, dass nichts trocknet. Hab gestern mal den Ofen angeheizt (🫣) ….
….und heute alles vor die Tür gestellt, hat aber auch nicht viel gebracht… die Sonne wollte nicht so richtig, wenn man sie mal braucht…Geduld, Geduld.
12.08.
Einfach jede Minute mit den Enkeln genießen, im Garten spielen, sämtliche Spielplätze der Gegend unsicher machen, abends grillen, den Wald gemeinsam einatmen, Umarmungen nachholen und im Kromlauer Park die Rakotzbrücke bewundern…
10.08.
…und wieder ist ein schönes Wochenende in Oldenburg vorbei… strahlender Sonnenschein, viele Besucher, herzliche Gespräche und Begegnungen… am Sonnabend noch einen der Preise bekommen. Fühle mich sehr geehrt, auch über die Mitfreude der Kollegen. Bin sehr gerührt. Danke.
03.08.
Wieder zurück aus England. So viel gesehen, erlebt, erschnuppert und genossen. Ein wunderschönes Marktwochenende in Cumbria. .. .keine Zollkontrolle bei der Ausreise und die 850 km von Amsterdam, mit nur mit einem Stau und ohne Zwischenfälle, nach Hause gefahren.. es wurde spät gestern Abend..
Heute, bei für uns ungewohnten Temperaturen, das Auto ausgeräumt, Töpfe sortiert und für Oldenburg am kommenden Wochenende bruchsicher verpackt…“Hochsommer“🤷🏼♀️“Sommerhoch“…der Wald wartet..
…Potfest in the Park
27.07.
Sind seit Montag morgen in England/Schottland unterwegs.. nach 2 jähriger Pause.. und es ist wie immer. So schön, dass mir das Herz schwer wird, wenn wir auf schmalsten Straßen, kreuz und quer durch unbewohnte Landstriche fahren und plötzlich ein uraltes Schloss, von einem Park und Blumengärten umgeben, vor uns auftaucht.. manchmal suchen wir auch direkt. In den meisten Städtchen und Dörfern scheint die Zeit seit über 100 Jahren stehen geblieben zu sein.. ..wir können natürlich selbst entscheiden wie wir alles sehen möchten..würde am liebsten alle meine lieben Menschen einpacken, damit sie es auch erleben können…
13.07.
Jeden Tag nehme ich mir vor, in den Wald zu gehen um Blaubeeren zu pflücken… und dann fällt mir wieder ein, dass ich töpfern, malen, glasieren, Ofen einlegen, Töpfe sortieren möchte… und plötzlich ist es schon wieder Abend und ich bin müde, sollte den Garten gießen oder Hausarbeit erledigen.. aber morgen!!!!
Heute hab ich den Gasofen ausgeräumt.. alles ist so schön geworden..
06.07.
Morgen macht der Sommer eine Pause. Heute, früh am Morgen im Wald roch es so faszinierend nach Sonne, Erde, Moos, Waldbeeren und Tannengrün.. wäre am liebsten für immer zum Blaubeeren pflücken und atmen da geblieben.
Das Wochenende in Schwerin war heiß und unangestrengt.. so viele liebe Kollegenfreunde um mich herum. Leider waren sehr wenige, kaufwillige Kunden an meinem Stand. Heute haben wir das Auto und alle Kisten wieder ausgepackt und die Töpfe in der Werkstatt verteilt. Auf ein Neues in den nächsten Wochen in England, Oldenburg und Dresden..
…Zauberwald
01.07.
Letzte Woche noch in Skandinavien.. und heute schon wieder in Schwerin. In strömendem Regen hierher gefahren… die Autobahn gesperrt und auf der Umleitung viele schöne Dörfer gesehen… das war wirklich gut.
Das fast volle Auto ist ausgeleert. Der Stand steht. Ich freue mich darauf, morgen alles auszupacken und mit den, heute frisch gekauften Blumentöpfen zu dekorieren. Ganz viele Kräuter aus dem Garten habe ich zu einem duftigen Strauß gebunden. Und es wird sonnig. So lange keine Sommerkleider mehr getragen…
… das volle Auto
…und so ähnlich sollte es morgen um 10 Uhr aussehen 🤷🏼♀️
27.06.
Das Wohnmobil ist geleert, gesäubert und verabschiedet, die Sachen gewaschen, gebügelt (manches) und wieder in den Schränken, 1 Million Dinge wieder verstaut und der Garten erstmal ignoriert.
Die Werkstatt hat mich heute nicht gehen lassen und die Töpferscheibe ist parallel mit den Außentemperaturen heiß gelaufen .. jetzt den Abend entspannt genießen und auf die nächtliche Abkühlung und Regen warten (denke doch an den Garten)…
Am kommenden Wochenende geht es zum
22.06. abends…
…irgendwo an einem See im Süden Schwedens… der Abschied von Norwegen kam fließend, die immer flacher werdende Landschaft ist einfach in Schweden noch flacher geworden..wurde immer lieblicher und Seenreicher. Begleitet auf Hunderten Kilometern von pastellfarbenen Lupinen, Bauernhöfen, Wäldern und Wiesen…. und eben unzähligen Seen. Heute einen abgelegenen Bauernhof mit ca 200 riesigen Bisons und ein paar Kilometern weiter mit Elchen besucht.. morgen geht es in Richtung Gedser zur Fähre nach Rostock weiter.. noch langsamer als jetzt, können wir nicht mehr fahren… Schade..
17.06. 3.33 Uhr
Die Sonne ist nicht zu sehen, aber es ist immer noch taghell. Ein bisschen sanfter das Licht, als tagsüber, aber eben die ganze Nacht unverändert hell… noch. Wir stehen auf einem wilden Campingplatz am letzten Fjord oberhalb des Polarkreises, morgen überqueren wir diesen wieder.
Die Landschaft, die nach frischem Grün riechenden Birkenwälder, die gelben, am Weg üppig blühenden Löwenzähne und Trollblumen, überwältigen uns jede Minute unserer Fahrt. Nach jeder Kurve, jedem Tunnel ein neuer, wunderschöner Ausblick auf Täler und Fjorde und immer anders geformte schneebedeckte Berge und Felsen..
Die Straße lässt und langsamer vorankommen, als wir möchten und müssen… gut so!
Wollten heute auf einer kleinen Straße ringsherum um Senja fahren… leider war die Straße nach wenigen Kilometern gesperrt.. die Rückfahrt war auch schön, alles aus einer anderen Perspektive… jetzt wieder an einem Fjord über Nacht.. morgen geht es endgültig südwärts..
…ich habe, glaube ich alles, was ich die letzten Jahre hier geschrieben habe, gelöscht…